Sesshin

Zen-Tage intensiv

Beginn und Ende bei mehrtägigen Sesshins:

Anreise am ersten Tag: 16 – 17 Uhr
Beginn am ersten Tag: 18 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen
Abreise am letzten Tag: 11 Uhr

Im Alltag haben wir meist nicht die Zeit uns für längere Zeit aufs Meditationskissen zu setzen. Während eines Sesshins bekommen wir die Möglichkeit für mehrere Tage in die Stille einzutauchen und uns ausschließlich der Praxis zu widmen. Mit der Kraft, die daraus erwächst, kehren wir wieder zurück in unseren Alltag.

Wir bieten im Wolkentor Sesshins mit verschiedener Länge und Intensität an. Das beginnt mit dem Mini-Sesshin, das an einem Sonntag-Vormittag stattfindet, und geht über Wochenenden sowie 5- und 7-Tage-Sesshins bis hin zum Rohatsu, das das geistig und physisch forderndste Sesshin ist und das Zen-Jahr im Dezember beschließt.

Wichtige Hinweise zu den Sesshins

Essen und Getränke sind im Beitragspreis enthalten. Das Essen ist einfach und die Zubereitung der Mahlzeiten Teil der Zen-Übung und erfolgt aus der Gruppe heraus. Tee und Wasser stehen jederzeit zur Verfügung. Es gibt drei Mahlzeiten. Zum Frühstück: Reis/Milchreis/Müsli mit Obst und Mus. Zum Mittagessen: eine Gemüsezubereitung mit Sättigungsbeilage. Zum Abendessen: Suppe mit Brot oder Salat. Die Mahlzeiten sollen den Grundbedarf an Lebensmitteln decken und den Körper für die weitere Übung kräftigen. Die Schlichtheit der Zen-Übung soll auch in die Ernährung Eingang finden. Es wird darum gebeten, auf eigene mitgebrachte Getränke, Speisen sowie Süßigkeiten zu verzichten.

Das gesamte Sesshin verbringen wir im Schweigen. Das Benutzen von Handys, Laptops etc. ist für die Zeit des Sesshins nicht erwünscht. Bitte sprich im Vorfeld mit nahestehenden Verwandten und Freunden ab, dass du für die Zeit des Sesshins nicht direkt erreichbar sein wirst. Gerne kannst du die Nummer unseres Tempels für dringende Fälle weitergeben.

Gerade während der ersten Male, die man an einem Sesshin teilnimmt, können intensive Empfindungen auftreten (vorübergehende Erschöpfung, unangenehme Emotionen). In der Zen-Praxis geht es unter anderem auch gezielt darum, sich mit diesen bewusst provozierten Empfindungen auseinanderzusetzen, um einen angemessenen individuellen Umgang mit persönlichen Hindernissen zu eröffnen und diesen Umgang in den Alltag übertragen zu können. Das Übersteigen der eigenen Grenzen setzt blockierte bzw. gebundene Energie frei und verschafft folglich Ausgeglichenheit, Kraft und Ruhe. Durch entschlossenes und willentliches Training und konzentriertes Praktizieren des Tagesplans während des Seminars bemerkt man auch beim ersten Sesshin eine Aufhebung von Diskrepanzen, die zu einer umfassenderen Sicht führen und damit anfangs empfundene Grenzen übersteigen.

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