Der ZEN-Tempel Wolkentor ist ein Ort der Einkehr und Stille, an dem Buddhismus in der Tradition des ZEN praktiziert wird.

Der Buddhismus, der sich vor über 2600 Jahren in Indien begründet hat, etablierte sich im 9. Jahrhundert unter anderem in China und ab dem 12. Jahrhundert in Japan als ZEN-Meditation. Ab den dreißiger Jahren "gelangte" ZEN durch japanische Mönche nach Amerika. Anfang der fünfziger Jahre gründeten sich die ersten buddhistischen Gruppen auch in Deutschland.

Die ZEN-Praxis, wie sie im Wolkentor praktiziert wird, geht auf das Engagement des japanischen ZEN-Meisters Saidan Oi Rodaishi (*1915, † 2018) zurück, der als Abt "westliche" Schüler im Hokoji-Kloster in Japan aufgenommen und ausgebildet hat. Aus dieser Initiative entstanden ab den achtziger Jahren zahlreiche ZEN-Gruppen in Deutschland.
Der erste deutsche "Nachfolger" von Saidan Oi Rodaishi wurde Wolf D. Nolting, dem wir besonders zu Dank verpflichtet sind, da er das Wolkentor vor allem in den Anfangsjahren unterstützt hat.